Fotos Sylvia Hartje, Text Wolfgang Irrlitz
Bei der NGH gibt es vielerlei Exkursionsangebote, z. B. zum Bestimmen von Gräsern oder Besuch eines Stahlwerks und, wie neulich geschehen, ein Besuch bei einem Stadt-Imker. Wer weiß schon, dass es davon mehr gibt, als wir annehmen. Faktum ist: Ohne Bienen müssten wir verhungern. Ihre Bestäubung von Zier- und Nutzpflanzen ist außerordentlich bedeutend. Mitten in der Stadt an seinem Haus unterhält das NGH-Mitglied und Imker Matthias Winter bis zu 8 Honigbienenvölker. Mit interessanten Bildern und Grafiken und direkt am offenen Bienenstock haben wir alles über die unglaubliche Vollkommenheit eines Bienenvolks erfahren.
Für Ängstliche gab es einen Schutzschleier rund um den Kopf. Damit konnten alle Teilnehmer/innen ganz dicht in die geöffnete Bienenbeute blicken, umschwärmt von einigen Bienen. In den verschiedenen Etagen so eines Bienenhauses sahen wir die Brutpflege, den typisch sechseckigen Bau von Waben und weiter die Deckelung der schon mit Honig gefüllten Einzelwaben. Die verschiedenen Fähigkeiten der Bienen sind einfach unglaublich, unbegreiflich und einfach bewunderungswürdig. Jedem wurde klar, dass wir die Bienen besser beschützen und z. B. mit Anpflanzung geeigneter Blütenpflanzen unterstützen müssen, auch für die Zeit, wenn z. B. die Rapsfelder abgeblüht sind. Um ihren Durst zu stillen, kann ein Jeder mit einer mit Kieselsteinen gefüllten Wasserschale dazu beitragen.
Es waren interessante Stunden, gekrönt durch mit hauseigenem Honig bestrichene Butterbrote.
Imker mitten in der Großstadt sind eine Perle der Natur!
Danke, Familie Winter! Danke, NGH!