Ein Nachruf von Horst Aust
Abb. 1: Jens Dieter Becker-Platen anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand, Hannover 28.06.2002 (Foto: NLfB Hannover)
Am 11. Mai 2008 verstarb nach langer schwerer Krankheit Dr. Jens Dieter Becker-Platen, vormals Vizepräsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und des Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung (NLfB), Hannover sowie langjähriger 1. Vorsitzender der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover (NGH). Sein Heimgang hat nicht nur seine Familie, sondern alle, die ihn kannten oder ihm beruflich verbunden waren, zutiefst erschüttert.
Jens Dieter Becker – seit 1964 mit dem Familiennamen Becker-Platen – wurde am 08.06.1937 in München geboren. Er besuchte die Volks-, Mittel- und Oberschule in verschiedenen Städten Norddeutschlands und legte im März 1957 in Lüneburg sein Abitur ab.
Mit dem Sommersemester 1957 begann J. D. Becker-Platen das Studium der Chemie in Hannover, setzte es in Freiburg i. Br. fort, wechselte aber vom Wintersemester 1958/1959 zum Fach „Geologie“. Nach einer Zwischenphase in Braunschweig und Hannover erlangte er in Bonn 1965 den Grad eines „Diplom-Geologen“. Die entsprechende Arbeit trug den Titel „Geologische Untersuchungen im Becken von Megalopolis/Arkadien“. Schließlich wurde er am 14.11.1968 in Hannover mit Auszeichnung zum Dr. rer. nat. promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete „Lithostratigraphische Untersuchungen im Känozoikum Südwestanatoliens (Türkei)“.
Im Jahre 1965 heiratete er Helga Schulenburg. Aus dieser Ehe sind die Söhne Jens und Jörg hervorgegangen.
Sein Interesse an der Geologie fiel bereits in Braunschweig auf, wo er zu denjenigen gehörte, die sofort zur Verfügung standen, wenn es galt, bedeutende Aufschlüsse aufzunehmen und zu dokumentieren. Die zurückgelegten Ausbildungsschritte und die erworbenen Fachkenntnisse ebneten ihm schließlich den Weg in das hannoversche Geozentrum. Als besonders wertvoll beurteilte man die in Griechenland und in der Türkei in der technischen Zusammenarbeit gewonnenen Erfahrungen, die aus einer 27 Monate währenden Braunkohlenprospektion im Auftrag der Fa. Dr. O. Gold, Köln resultierten (1962, 1963, 1965/1968).
Am 15. November 1968 trat J. D. Becker-Platen in das NLfB ein. Im November 1970 übertrug man ihm die Leitung der Außenstelle Bremen, eine Aufgabe, die er bis August 1974 wahrnahm. Von August 1974 bis Oktober 1979 hatte er die Leitung des selbständigen Referates „Umweltschutz, Raumordnung und Landesplanung“ inne. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren u. a. „Geowissenschaftliche Karten des Naturraumpotentials“ und „Rohstoffsicherungskarten“. Die von Prof. G. Lüttig vor allem für Planungen und raumordnerische Zwecke konzipierten „Naturraumpotentialkarten“ hat J. D. Becker-Platen zielstrebig weiter entwickelt. Von Oktober 1979 bis Oktober 1981 wurde er in die Pressestelle der Niedersächsischen Staatskanzlei abgeordnet. Dort übernahm er die Funktion des „Informationsbeauftragten für Fragen der nuklearen Entsorgung“ in der „Gemeinsamen Informationsstelle Bund-Land“ in Lüchow/Wendland. Für ihn war diese Aufgabe mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, galt es doch, einer interessierten Öffentlichkeit die geologischen Grundlagen des Salzstock-Konzepts in der nuklearen Entsorgung darzulegen und in zahlreichen Informationsveranstaltungen aufkommende Konfrontationen abzubauen. Bereits im Mai 1980 ernannte ihn das NLfB zum Direktor und Professor. Als man J. D. Becker-Platen im November 1981 die Leitung der Unterabteilung „Lagerstätten“ übertrug, bedeutete das für ihn einen Zuwachs an fachlicher Zuständigkeit und auch externer Zusammenarbeit. Der Arbeitsschwerpunkt „Rohstoffversorgung/Rohstoffsicherung“ bedingte einerseits ein Zusammenwirken mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, andererseits aber auch Kontakte zu diversen Unternehmen der „Steine-und-Erden“-Industrie sowie zu Unternehmen auf dem Energiesektor.
Im Oktober 1992 schließlich konnte J. D. Becker-Platen die Früchte seiner langjährigen Tätigkeit für das Geozentrum Hannover und das Land Niedersachsen ernten. Ihm wurden die Geschäfte des Vizepräsidenten der BGR und des NLfB in der Nachfolge von Dr. H. Rexhäuser übertragen. Diese Ämter hatte er bis zu seiner Pensionierung im Juni 2002 inne. Sie eröffneten ihm Betätigungsfelder nicht nur innerhalb Niedersachsens, sondern auch im Ausland in Abstimmung mit der Leitung der beiden Häuser. Zum „know-how-Transfer“ ins Ausland gehörten z. B. das Konzept der Naturraumpotentialkarten, Fragen des Geotopschutzes und die Renaturierung abgetorfter Moorflächen.
J. D. Becker-Platen ist frühzeitig durch Wahl oder Berufung in geowissenschaftliche Arbeitskreise, Gremien und Institutionen geehrt worden, er war: Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen der „Akademie für Raumforschung und Landesplanung“ (ARL, Hannover, 07/1978–05/2008); Mitglied der „Akademie der Geowissenschaften zu Hannover“ (11/1992–05/2008); Gründungsmitglied der „Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren e. V.“ in Hannover (03/1987); Mitglied im erweiterten Beirat der „Deutschen Geologischen Gesellschaft“ (DGG) als Vertreter in der „Association of European Geological Societies“ (AEGS, 11/1997–06/2002); 1. Vorsitzender der „Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde e.V.“ (DGMT), Hannover (10/1989–09/2001); Sprecher des Kuratoriums des „Norddeutschen Zentrums für Materialkunde von Kulturgut e. V.“ (ZMK, 05/2003–10/2004); Vizepräsident und Präsident der „International Peat Society“ (IPS), Jyväskylä/Finnland (02/1992–05/1996 und 05/ 1996–08/2000); Präsident der „Association of European Geological Societies“ (AEGS, 09/2001–05/2002).
Zu diesen Ehrenämtern gesellten sich besondere Auszeichnungen, unter denen solche mit namentlicher Zuordnung bei neu aufgestellten Fossilarten hervorzuheben sind: Palaeoplesiastraea beckerplateni n.sp. (Koralle aus dem tieferen Miozän von Denizli-Acipayam-Mevlütler/Maymum Dag/Türkei), Zonites beckerplateni n.sp. (Landschnecke aus dem höheren Pliozän von Aksehir-Ilgin/Türkei), Caucasotachea (Linholmia) beckerplateni n.sp. (Landschnecke aus der Pisidischen Formation des Raumes Kütahya-Porsuk Cayi, Pliozän – ältestes Pleistozän/Türkei).
Die Niedersächsische Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (NAHN 2004) und das Norddeutsche Zentrum für Materialkunde von Kulturgut e.V. (ZMK 2006) verliehen ihm ihre Ehrenmitgliedschaft.
Ferner ist er mit den folgenden Medaillen ausgezeichnet worden: Lászlo-Emszt-Medaille der Ungarischen Gesellschaft für Moor und Torf (Ungarisches Nationalkomitee der International Peat Society, 2000), Carl-Albert-Weber-Medaille, verbunden mit der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde (DGMT, 2003), Percival-Allen-Medaille der Association of European Geological Societies (2007).
J. D. Becker-Platen genoss in seinen beiden Behörden nicht nur ein hohes fachliches Ansehen, u. a. dokumentiert durch mehr als 400 Publikationen und Berichte, sondern er war bei Mitarbeitern und externen Kolleginnnen und Kollegen außerordentlich geschätzt und sehr angesehen. Sein fachlicher Rat und sein großer Kooperationswille hinterließen im hannoverschen Geozentrum unverwischbare Spuren.
Zur besonderen Lebensleistung J. D. Becker-Platens gehört seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in und für die Naturhistorische Gesellschaft Hannover (NGH). Den 2. Vorsitz hatte er zwei Jahre inne. Die Funktion des 1. Vorsitzenden bekleidete er zwanzig Jahre (02/1978–03/1998). In Würdigung dieser Ehrenämter hat ihm die NGH 2002 den Ehrenvorsitz verliehen. Ausgestattet mit dem Talent menschlicher Wärme und einer breiten fachlichen Aufgeschlossenheit gegenüber anderen naturwissenschaftlichen Fächern wie Zoologie, Botanik und Archäologie gelang es ihm, öffentliches Interesse zu wecken und interessierte Laien für die naturwissenschaftlichen Belange der NGH zu begeistern. Kernpunkte seiner Aktivitäten lagen in der Initiierung sommerlicher Exkursionen, wobei seine engagierten Erläuterungen im Gelände nicht nur bei Geowissenschaftlern großen Anklang fanden. Die von ihm arrangierten Vortragsveranstaltungen der Herbst-/Wintersaison bestachen auch durch die Heranziehung von externen Referenten. Ferner legte er großen Wert auf die Qualität der in den Berichten und Beiheften der NGH erschienenen Publikationen sowie auf die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Redakteuren (Dr. H. Aust, Prof. Dr. G. Boenigk, A. Schramm, Dr. C. H. Edler von Daniels, Prof. Dr. J. Knoll). Anregungen und fachliche Beiträge aus dem Kreis des NGH-Beirats waren ihm immer willkommen. So fand er auch die volle Unterstützung, als es galt, das 200-jährige Gründungsjubiläum der NGH im Jahre 1997 würdig zu begehen. Genannt seien hier der Festvortrag von Professor Dr. med. B. Haubitz, Hannover, „200 Jahre Naturhistorische Gesellschaft Hannover – von der Lesegesellschaft der Aufklärung bis in unsere Zeit“ und die im hannoverschen Historischen Museum durch Dr. A. Broschinski, G. Valentin und Dr. M. Schmitz arrangierte Ausstellung „NaturWissen – 200 Jahre Naturhistorische Gesellschaft Hannover“. Es spricht vieles für die von J. D. Becker-Platen praktizierte Aufgeschlossenheit gegenüber unkonventionellen Ideen. So befürwortete er die Prägung einer Jubiläumsmedaille (NGH: 1797–1997), die von den Mitgliedern der NGH gut angenommen wurde (s. Abb. 2). Dr. J. D. Becker-Platen verstand es ferner, die Belange der NGH wirkungsvoll in den politischen Raum zu vermitteln. Durch seine vielseitigen Kontakte zu Wirtschaft und Behörden war es ihm außerdem möglich, finanzielle Unterstützung vor allem für den kostenaufwendigen Druck der NGH-Publikationen zu gewinnen. Hier sei auch auf die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit den NGH-Schatzmeistern H. Bertram und Dr. W. Irrlitz hingewiesen. Insgesamt lässt sich festhalten: J. D. Becker-Platen gehörte zu den großen Vorsitzenden der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover.
Dr. J. D. Becker-Platen liebte die Weite und Vielfalt der norddeutschen Landschaft mit ihren Kultur- und Kunstschätzen, so auch die Insel Föhr, auf der er mit seiner Familie gern den Urlaub verbrachte. In Nienhagen bei Celle, seinem langjährigen Wohnsitz, fand er die letzte Ruhestätte neben dem Grab seiner Eltern. Eine große Trauergemeinde aus Freunden, Nachbarn und Kollegen sowie Vertretern seines Corps Rhenania/Freiburg i. Br. versammelte sich Anteil nehmend um die Familie, als er am 16. Mai 2008 zu Grabe getragen wurde.
Abb. 2: Auf Veranlassung von J. D. Becker-Platen geprägte Jubiläumsmedaille „200 Jahre Naturhistorische Gesellschaft Hannover (NGH), 1797–1997“:
Tombak, Durchmesser 50 mm (Herstellung: Leipziger Münzhandlung, Leipzig)
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